Volleyball-Tour nach Breuberg (2007)
(HDS) "Back to the roots" oder " Wo ist Klaus ...?" Nachdem die 2006er Tour die seriöseste aller Zeiten war, strebten die Alten Säcke in diesem Jahr wieder "back to the roots"!
Die 2007er Tour begann gleich mit einem Paukenschlag: Meat Loaf live in der Frankfurter Festhalle. Für die blutigen Kids unter den geneigten Lesern: Meat Loaf ist ein echter alter Rock´n Roller und damit ein wahr- oder besser leibhaftiger Alter Sack.
Unseren Klaus beeindruckte das allerdings wenig! Er zog es vor, sich während des Konzerts bei Monsterblock Micha persönlich in die Ausbildung zu begeben und ließ sich von diesem zu massivem Alkoholmissbrauch verführen. Vom Konzert bekam er jedenfalls nicht viel mit. Das kommt dabei raus, wenn man mit den Kleinen losfährt.
Orientierungslos am Kirchheimer Dreieck ...
Schon auf der Anreise wurde deutlich, wie hilflos solch ein Greenhorn ohne den Beistand gestandener Alter Säcke ist. Meinte unser Klausi doch tatsächlich ein dickes Moped unterm Hintern genügt, um voll einen auf dicke Hose zu machen. Und so fuhr er dann auch: immer volle Kraft voraus! Blöd nur, wenn man dabei völlig planlos ist und sich gnadenlos verfährt. Ohne Karten und Navi ausgestattet verlor er ein ums andere Mal die Orientierung und erreichte erst nach 130 km Umweg vom Regen und Angstschweiß durchnässt als Letzter das Ziel. Tja, mein lieber Klaus, zumindest hätte Dir doch auffallen müssen, dass Du am Kirchheimer Dreieck mindestens 5-mal vorbeigekommen bist…
I like to move it, move it ...
Am Freitag ging´s dann in aller Frühe weiter Richtung Breuberg. Das war toll, endlich mal kein Kampf um die besten Zeltplätze, sondern völlig freie Auswahl! Und gerade rechtzeitig vor dem ersten großen Regenschauer, der bei weitem nicht der letzte bleiben sollte. Der Platz war einfach klasse, wenn man mal davon absieht, dass Prüfsack Jörg sein Tippi mitten auf der späteren Party- und Tanzfläche eines Nachwuchs-Volleyballteams aufgebaut hatte; was ihn um eine Nacht voll Schlaf ärmer, aber um 1.000 Erfahrungen über die Paarungsgewohnheiten junger Volleyballerinnen reicher machte.
15 Stunden-Party ...
Der weitere Verlauf des noch jungen Freitag war Klasse! Nachdem die mitgeführten 37,5 Liter gut gekühlten Schmucker Pils in Rekordzeit niedergemacht waren, ging´s in der Festhalle weiter. Am Ende standen 15 Stunden Party am Stück! Sensationell!
Leider musste diesem harten Auftakt-Training schon am nächsten Tag Tribut gezollt werden. Die Liste der Ausfälle war so lang wie noch nie: Micha, Günni, Klausi wegen Alkoholmissbrauchs, Frank wegen Grippe. Bei Klausi hielt dieser Zustand bis Sonntag an: entweder hatte er sich verlaufen oder es gab Kommentare, wie den vom DRK: "Den kennen wir schon. Das ist der, der immer besoffen ist". Alles in Allem hielt sich der sportliche Erfolg dann auch in Grenzen, aber so what.
Verlängerungstour mit Hindernissen ...
Sonntag teilte sich dann die Mannschaft wie jedes Jahr. Die einen Teil zog es per Auto zurück in die Heimat, die anderen weiter mit dem Motorrad, diesmal Richtung Brühl. Dort hatte man sich im Digger-Camp ein Indianer-Tippi gemietet. Der erste Abend war auch noch ganz lustig. Die Sonne schien, auf dem Grill brutzelten leckere Würste und die DOKO-Karten verhalfen dem HDS zu einem kleinen zusätzlichen Taschengeld (Danke JB ;o).
Beim zu Bett gehen fühlte man sich in die gute alte Jugendherbergszeit zurückversetzt. Ein Hoch auf die guten alten Indianer-Gefühle! Selig schlief man ein…und dann kam der Monsun. Binnen weniger Minuten verwandelten sich die harten Schlafunterlagen in gut getränkte Wasserbetten.
Kurzentschlossen wurde der Lagerverwalter geteert und gefedert am nächsten Marterpfahl gefügig gemacht und man zog zum Sonderpreis in´s nahe gelegene 4-Sterne-Asia-Hotel um. Von da an Dekadenz und Urlaub pur, sogar mit Sonderzutritt zum angrenzenden Phantasialand. So kam es, dass 4 todesmutige Säcke nicht nur die gefürchtete Black Mamba ein um´s andere Mal erlegten, sondern sich auch mit Talo Can, Beherrscher der 5 Elemente anlegten und ihn in die Knie zwangen. Alles beobachtet und dokumentiert von zwei nicht ganz so todesmutigen Säcken. Mädels, ich bin stolz auf Euch, in Euren Adern lodert noch immer das Feuer der ewigen Jugend!
Erkenntnisse des Wochenendes ...
Fuss-Abtreter-Pizza ist verzichtbar, Sonne und Fettgewebe werden eindeutig überbewertet! Meet you again in 2008 when we will sailing over the great wide seven seas. Friends will be friends!